Wenn einen die Lust auf etwas deftiges, selbstgemachtes mit gutem Fleisch erwischt, kommt so ein BURGER gerade recht.
Ich esse sogar sehr gerne Burger, Wraps, Sandwiches, aber alles selbstgemacht und clean. Nicht nur weil ich dann weiß „was drinnen steckt“, auch weil mir es sehr viel besser schmeckt. Diese Weißbrot-Nummer, mit überwürztem Fleisch, den Soßen vollgestopft mit Zucker und die öden Kombinationen reizen mich gar nicht.
Bei mir gibt es einen Burger mit rustikalen und geschmackvollen Brötchen, frischem Bio-Rinderhackfleisch vom Metzger und selbstgemachten Toppings.
Unsere Silvesterkreation konnte wie folgt glänzen….
Das Brötchen
Hierfür habe ich das Rezept meiner Lieblingsbrötchen als Grundlage genommen.
Meine Mehlzusammensetzung ist jedoch immer 50/50, 1050er Dinkelmehl und Dinkelvollkorn (1700) und aufgrund des Vollkonrmehl nehme ich min. 450 ml Wasser. Den Teig habe ich morgens angesetzt und die Brötchen Abends frisch gebacken. Für 9 Personen habe ich insg. 1 kg Teig angesetzt.
Das Rezept findet ihr über die Suchfunktion „Lieblingsbrötchen“ oder oben verlinkt.
Das Patty
2 kg frisches Rinderhackfleisch (ca. 25-30 % Fettanteil, beim Metzger nachfragen und frisch machen lassen)
Eine halbe Stunde bevor es ans Portionieren geht, nimmst du das Fleisch aus dem Kühlschrank, gibst es in eine Schüssel und knetest es mit Salz ordentlich durch. Dadurch nimmt es Raumtemperatur an, kann etwas „atmen“ und wird zarter beim Braten.
Dann habe ich die Pattys á 150 g geformt und auf einen Teller gegeben. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken gewürzt und noch etwas ruhen lassen bevor es auf den heißen Holzkohlegrill ging.
Gutes Fleisch muss man nicht großartig würzen – finde ich. Wer es doch etwas würziger mag, kann das Fleisch Morgens mit den genannten Komponenten und frische Kräutern wie Petersilie, Frühlingszwiebel, Rosmarin etc. durchziehen lassen.
Toppings
Apfel-Chili-Chutney
- 3 Äpfel
- 1 Zwiebel
- 1/2 Chili
- 1 EL Essig
- 200 ml Wasser
- ca. 1,5 TL Salz
- 1 TL Kokosblütenzucker
Du schnippelst alle Zutaten klein, um so feiner, um so mehr verkochen die Stücke. Möchtest du es grober haben, lässt du die Stücke größer. Dann kommt alles in einen kleinen Topf, du gibst so viel Wasser hinzu, dass nicht alles unter Wasser liegt, dann hast du später eine schöne musartige Konsistenz. Jetzt kochst du alles ein, bis dir die Konsistenz zusagt und lässt es auskühlen. Solltest du zu viel Wasser verwendet haben, kannst du auch zwischendurch noch etwas abschütten oder du bindest dein Chutney mit Agar Agar.
Geröstete rote Zwiebeln
- 3 rote Zwiebeln
- Salz, Pfeffer
- 200 ml Wasser
Schneide die Zwiebel in Ringe, brate diese in einer beschichteten Pfanne an, gib etwas Salz und Pfeffer hinzu und sobald du etwas Röstbelag am Boden hast, gib etwas Wasser hinzu und lass es verkochen. So gehst du etwa 2-3 Mal vor, dann bekommen die Zwiebeln einen tollen Geschmack.
Zudem
- Babyblattspinat
- Tomaten
- Gurke
- Ziegenhartkäse oder Ziegenfrischkäserolle
- Avocado
- frische rote Zwiebeln
- Kräuterknoblauchquark
Mein Favorit
Blattspinat, Chutney, Ziegenkäse, Röstzwiebel, Tomate & Gurke
Beilage
Als Beilage habe ich noch ein Ofengemüse mit Brokkoli und Kürbis gemacht. Gewürzt mit Knoblauch, Chili, Salz, frischen Rosmarin und Oregano und etwas getrocknete italienische Kräuter von Alnatura.
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