Ich kenne kaum jemanden der die Kürbiszeit nicht herbeisehnt.
Und wie praktisch, dass die Saison beginnt wenn das Wetter meist „schlechter“ wird.
Da freut man sich direkt darauf, seine heiße, cremige Suppe gemütlich auf der Couch zu löffeln.
Und damit ihr etwas Schwung in das „Standard-Kürbissuppen-Rezept“ bringen könnt, gibt es heute meine Lieblingsvariante für euch.
Zutaten
Für ca. 4 große Portionen (auch super zum einfrieren)
- 2 kleine Hokkaidokürbisse (ich empfehle Bio, sehr viel geschmackvoller)
- 1 große oder 2 kleine Karotten
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- 1/2 Apfel
- Ingwer ( 2 walnussgroße Stücke)
- 1 große Zehe Knoblauch
- 1/2 große, weiße Zwiebel
- 2 Limonenblätter (Asiamarkt, Großmarkt)
- 1 Dose Kokosmilch (bitte Zutatenliste lesen. Mehr als 60% Kokosanteil und Wasser sollten dort nicht stehen)
- Wasser (so viel, bis die Masse im Topf bedeckt ist) + ca. 300 ml zum Schluss
Gewürze
- 2 TL Salz
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1/2 TL Zimt
- 2 TL Currypulver (ohne Zustätze)
- nach Belieben etwas Zitronenabrieb
Zubereitung
- Den Hokkaido, die Karotten, die Kartoffeln und den Apfel gründlich waschen. Die „nicht so schönen“, äußeren Flecken sowie das Innenleben vom Kürbis entfernen und alles in grobe Stückchen schneiden. Nichts muss geschält werden. (hier stecken die Nährstoffe drinnen)
- Einen Topf mit etwas Bratenöl oder Kokosöl versehen und erhitzen
- Zwiebel, Knoblauch schälen und grob schneiden
- Das gesamte Gemüse + den Apfel in den Topf geben und anbraten (Röstaromen geben Geschmack)
- Sobald die ersten Zutaten angebraten sind, die Gewürze und die Limonenblätter hinzugeben, vermengen und nochmal kurz anbraten
- Mit Kokosmilch ablöschen
- Wasser hinzugeben bis die Masse bedeckt ist




- Sobald die Zutaten gar/leicht verkocht sind, darf der Pürierstab ran
- ACHTUNG: Vergiss nicht die Limonenblätter vorher zu entnehmen. Lege diese beiseite, du kannst sie später wieder mitkochen.
- Jetzt nimmst du den Topf von der heißen Herdplatte und mixt alles so lange bis du eine gleichmäßig, sämige Suppe erhältst.
- Während dem Pürieren gibst du noch ca. 300 ml Wasser hinzu (je nachdem wie dir die Konsistenz am liebsten ist)
- Zum Schluss wird die Suppe ein letztes Mal aufgekocht und du darfst dich ans abschmecken und ggf. nachwürzen machen.


Toppings
- Sprossen
- geröstete Kürbiskerne
- essbare Blüten
- frischen Koriander
- geröstete Kichererbsen
Beilage
- kleine Dinkelbrötchen
- Dinkel-Karotten-Baguette
- Eine Scheibe Roggen-Dinkel-Sauerteigbrot
- Summerrolls
Xenia meint
Toll, du bist scheinbar meine Suppenschwester im Geiste :). Das ist auch einer meinen Lieblingssuppen. Ich lege gerne je Teller eine Handvoll geröstete Kürbiskerne und *Ingwerchips oben drauf.
*Mit sehr scharfen Messer dünne Ingwerscheiben schneiden und diese in heißem Erdnuss- oder Kürbiskernöl kurz anfrittieren (bis sich die Enden etwas einrollen). Auf Küchenkrepp ablegen zum abtropfen.
katharina meint
Was für eine super Idee – vielen Danke! Wird auf jeden Fall ausprobiert.
Habe einen schönen Tag
VG
Katharina