Klar geht das „clean“ und ja es ist verdammt lecker!
Jeder Auftrag ist eine neue Herausforderung, nicht nur weil ich mich um spannende Gerichte kümmern muss, auch weil ich es für jeden „Kunden“ oder alle Teilnehmer immer perfekt haben möchte.
Ich möchte begeistern, Wissen vermitteln und am Ende des Abends jeden satt und glücklich sehen!
Warum Pulled Pork? Erstens weil ich es schon die ganze Zeit ausprobieren wollte, zweitens weil ich ein Rezept für einen „Geburtstags-Auftrag“ gebraucht habe. Und nachdem ich die Idee wohl zu gut verkauft habe, musste ich nun ran an das Fleisch.
Das tolle, du kannst nicht nur Schweinefleisch hernehmen, du kannst auch ein tolles Rindfleisch benutzen oder was ebenfalls sehr lecker ist, Lachs.
Aber heute gibt es ein würziges Clean Eating-Pulled Pork!
Zutaten für 5 Personen
- 1 kg Schweinenacken (bitte ordentliche Qualität, geht zu eurem Metzger des Vertrauen)
Marinade
- 1 EL Ursalz
- 1 Tl schwarzen Pfeffer
- 1 gehäuften TL Senf (bitte ohne Zusätze)
- 1 TL Kokosblütenzucker
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 Chili
- 1-2 Rosmarinzweige
- 2 Sternanis
Du kannst der ganzen Sache natürlich auch einen „asiatischen“ Touch verpassen, Ingwer, Kurkuma, Kreuzkümmel, Kardamom.
Los geht´s
Zwei Tage vor dem Festmahl (marinieren)
- Lege das Fleisch in einen Bräter (bestenfalls einer mit Deckel)
- Rosmarin, Knoblauch, Chili zu einer Paste mixen/sehr fein schneiden/häckseln
- Die Paste gibst du mit dem Senf in eine kleine Schüssel und vermengst alles
- Salz, Pfeffer, Kokosblütenzucker vermischt du ebenfalls in einer kleinen Schale oder Tasse
- Gib die losen Gewürze über das Fleisch und massiere es damit ein
- Nun nimmst du die Paste und massierst auch diese gleichmäßig in das Fleisch ein
- Die 2 Sternanis kommen einfach mit in den Bräter
Ein Tag vor dem Festmahl (min. 12 Stunden)
- Heize den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor
- Gib den Bräter (ohne Deckel) für eine Stunde bei 180 Grad in den Ofen
- Anschließend abdecken und bei 95 Grad min. 12 Stunden schmoren lassen
Kurz vor dem Festmahl
- Hole den Bräter aus dem Ofen
- Nimm dir eine separate Schüssel/einen Topf oder einen weiteren Bräter zu Seite
- Nimm das Fleisch vorsichtig aus dem Sud – es ist sehr zart und zerfällt sehr leicht
- In deinem zweiten Behältnis fängst du nun an zu pullen. Größere „Fett-Stellen“ habe ich entfernt
Letzter Schliff
- 100 ml passierte Tomaten (Bio, ohne Zusätze, ohne Zucker)
- 1 Kelle vom Sud
- Chili, Salz, etwas Apfelessig oder Zitrone (Menge nach Geschmack) und etwas Kardamom (wahlweise)
Das habe ich alles vermengt und über das Fleisch gegeben, kurz durchziehen lassen und hier haben wir es – ein zartes, aromatisches Pulled Pork, frisch zubereitet ganz nach meinem Geschmack!
Und was dazu?
Wir haben Pulled Pork-Burger oder Pulled Pork-Sandwiches gemacht.
Buns / Brötchen
Die Buns waren wie immer meine Lieblingsbrötchen.
Das Grundrezept findet ihr hier.
Die Buns-Zubereitung findest du hier.
Toppings
Welche Toppings du dazu wählst, ist ganz dir überlassen.
In meinem Kurs gab es 2 Varianten:
- Blattspinat, gegrillte Paprika und Guacamole
- Kraut-Karotten-Tzatziki, Tomaten und Rucola
Kraut-Karotten-Tzatziki
- 1-2 Karotten hobeln
- 1/4-/1/2 Krautkopf sehr fein schneiden oder hobeln
- 150 g Magerquark
- 150 g Joghurt (3,8%)
- 1 gestrichenen TL Kokosblütenzucker
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
Nach Belieben gerne noch mit frischen Kräutern versehen.
Weitere Topping-Ideen findest du ebenfalls hier.
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