Mehr Glück als Verstand
Dieses Rezept entstand mal wieder aus einer Not heraus. Was ich super gut kann ist, Feiertage vergessen und sogar in meinem mit Lebensmitteln überfüllten Haushalt ist mal kein Brot eingefroren, kein Teig angesetzt, kein Notfallschwarzbrot in der Vorratskammer.
Aber Mehl und ein paar Hilfsmittel finde ich dann doch immer.
Aus dem Bedürfnis nach einem leckeren Brot, Avocado und egal was noch, entstand dann dieses vorzügliche Dinkel-Naan.
Luftig, warm und leicht kross kommt das Dinkelvollkornnaan aus der Pfanne. Und da soll noch mal jemand sagen, gesundes Essen ist kompliziert und dauert ewig. Clean Eating ist und bleibt ein Alleskönner.
Zutaten
Für 2 Fladen
- 100 g Dinkelmehl 1050 oder Dinkelvollkorn
- 60 g Ziegenjoghurt (es geht auch normaler Joghurt aber ich versuche Kuhmilchprodukte zu meiden)
- 1 TL Backpulver
- 1-2 EL Wasser
- 1/4 TL Salz
Zum Braten habe ich eine beschichtete Pfanne und einen halben TL Ghee verwendet.
Los geht´s
Bitte genau aufpassen, jetzt wird es hochkompliziert – „nicht“!
- Alles in einer kleinen Schüssel gründlich vermengen
- Arbeitsfläche mit reichlich Mehl bestücken
- Pfanne mit dem Ghee versehen und vorheizen
- Die Fladen vorsichtig mit reichlich Mehl „formen“, nur ganz vorsichtig kneten der Teig ist sehr weich
- Den Fladen in die Pfanne geben und noch etwas in Form bringen
- Deinen Herd auf mittlere Hitze reduzieren und wenn der Fladen braun ist bitte einmal wenden
- Gleiches Vorgehen mit dem zweiten Fladen
Und das war´s dann auch schon – ich bitte um Verzehr.
Varianten
- Das Naan passt auch perfekt zum Shakshuka, das Rezept findet ihr hier.
- Du kannst es als Beilagen zu jeglichen Currys und Eintöpfen servieren.
- Statt dem üblichen Baguette kannst du es zum Grillen servieren.
- Oder wie ich, als Brot-Ersatz bzw. als Fladen verwenden.
So sieht zum Beispiel meine Fladenvariante aus:
- Avocado-Meerrettich-Dill-Honig-Creme (ja okay, das klingt doof aber so habt ihr alle Zutaten beisamen 😀 )
- Babyblattspinat
- Spiegelei (die Pfanne war ja eh schon warm)
- Lachs
- Tomaten
et voilà
Nina meint
Hallo Katharina,
das Rezept ist zwar schon etwas älter aber ich habe es gerade für mich entdeckt. Es ging wirklich sehr einfach und hat auch gut geschmeckt, wobei ich an der Konsistenz noch teas arbeiten muss und auch an der Würze.
LG
Nina
katharina meint
Hallo liebe Nina,
wie schön zu hören/lesen – freut mich, dass alles gut geklappt hat 🙂
Würze kann ich ggf. verstehen, wenn man generell ein Salz-Freund ist, dann probiere dich da einfach mal bisschen aus. Das Ghee bringt auch immer nochmal guten Geschmack – besser als ein neutrales Öl.
In Sachen Konsistenz sollte es aber gemäß dem Rezept immer klappen – was hattest du da für Schwierigkeiten? Kann ich da ggf. noch helfen?
Liebe Grüße,
Katharina